[Rezension:] Der Junge muss an die frische Luft von Hape Kerkeling (RE)

Der Junge muss an die frische Luft

Verlag: Piper
Seitenzahl: 320
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Sachbuch/Biografie
Originaltitel: s.o.
ISBN-13: 978-3492057004
ISBN-10: 3492057004

Kurzbeschreibung lt. Amazon:

Mit »Ich bin dann mal weg« hat er Millionen Leser inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere – und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. »Was, um Himmels willen, hat mich bloß ins gleißende Scheinwerferlicht getrieben, mitten unter die Showwölfe? Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau. Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht „berühmt werden“? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt? Nun, vielleicht einfach deshalb, weil ich es meiner Oma als sechsjähriger Knirps genau so versprechen musste …« Hape Kerkeling, der mit seinem Pilgerbericht »Ich bin dann mal weg« seine Fans überraschte und Leser jeden Alters begeisterte, lädt auf die Reise durch seine Memoiren ein. Sie führt nach Düsseldorf, Mosambik und in den heiligen Garten von Gethsemane; vor allem aber an die Orte von »Peterhansels« Kindheit: in Recklinghausens ländliche Vorstadtidylle und in die alte Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck. Eindringlich erzählt er von den Erfahrungen, die ihn prägen, und warum es in fünfzig Lebensjahren mehr als einmal eine schützende Hand brauchte.

Erster Satz:

„Niemand betritt diesen Garten.“

Meine Meinung:

Im Oktober 2014 war ich in Hamburg zur Lesung dieses Buches von Hape Kerkeling. Ich wollte ihn schon immer mal sehen/hören. Die Karten hat eine sehr gute Freundin von mir ergattert und es war eher ein Zufall das ‚ich‘ dann ihre Begleitperson wurde. Juhuuuu. Die Freude war so groß. Hape hat zwei Kapitel des Buches gelesen und dazwischen gab es eine Lesepause. Während der Pause hat Hape schön mit uns, dem Publikum, gescherzt.

Es hat so viel Spaß gemacht ihm zuzuhören. Er hat eine tolle Art vorzulesen mit einer klasse Betonung. Als ich danach dann anfing, das Buch zu lesen, hatte ich immer seine Stimme im Kopf. Zum Beispiel: „mit de Frau Kolossa“. Ich schmeiß mich weg. Klasse! :)

Hape vereint so viele Eigenschaften in sich. Mal rührte er mich zu Tränen und mal brachte er mich zum lachen. Tränen flossen an einigen Stellen. Zum Beispiel als er sich engagierte, um einem Kind eine Freude zu bereiten. Ich werde das nicht näher beschreiben, da ich nicht spoilern möchte.

Also ist Hape für mich ein sehr natürlicher, engagierter, bodenständiger und ein sehr mitfühlender Mensch.

Seine Geschichte rund um seine Mutter machte mich auch sehr traurig. Hape hat so einiges hinter sich und trotzdem bemitleidet er sich nicht. Im Gegenteil, er macht immer weiter und tut so einiges dafür.

Ich würde sagen, er ist ein ehrlicher, erheiternder, emotionaler, ironischer, humorvoller, intelligenter und sehr positiv denkender Mensch.

Fazit:

Hape hat hier einiges aus seinem Leben offenbart. Sein Buch ist sehr intim und daher finde ich, dass es viel Mut braucht, um so viel Seele von sich preiszugeben. Er hat mich zum lachen und weinen gebracht. Und ich rate euch allen: Lest dieses Buch!!!

Ich vergebe 5 Bücher!

Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hier könnt ihr das Buch kaufen: