Verlag: PAN
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Fantasy
Reihe? Ja. Teil 1 von 3.
ISBN-10: 3426283603
ISBN-13: 978-3426283608
Über den Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geografie und Geologie in Köln und arbeitete zunächst als Illustrator. Später widmete er sich mehr und mehr dem Schreiben. 2004 erschien bei Knaur mit großem Erfolg sein Debütroman „Medusa“. Weitere Thriller und Jugendbücher folgten. Seine Werke wurden zu Bestsellern und in 12 Sprachen übersetzt. Der Autor lebt und arbeitet in Stuttgart.
Kurzbeschreibung:
Männer und Frauen. Feuer und Wasser. David und Juna. Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen. Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer…
Erster Satz:
Der Schecke keuchte und schwitzte.
Meine Meinung:
Wenn es nach der Geschichte geht, existiert unsere Welt 2015 nicht mehr so, wie sie mal war…ein mutiertes Virus ist dafür verantwortlich, dass sich Männer und Frauen hassen und sich am liebsten gegenseitig umbringen wollen. Das Buch spielt im Jahre 2080, wo die Menschheit mittlerweile 65 Jahre Zeit hatte, auf diese Weise zu leben; Männer und Frauen getrennt. Allerdings besteht ständig die Gefahr, dass Kriege ausbrechen, welches verheerend wäre. Die Menschheit würde komplett aussterben.
Die Protagonistin Juna ist die Tochter der Hohepriesterin Arkana. Sie ist 17Jahre alt und ist eine Brigantin. Sie kämpft für das Wohl ihrer Stadt und trifft somit irgendwann auf David. Der bringt ihre ganze Welt durcheinander. Müssen Frauen und Männer sich wirklich hassen? Oder gibt es doch eine Immunität gegen das Virus?
Eine interessante neue Idee. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und bin sehr begeistert. David und Juna sind wie füreinander geschaffen. Die Liebesgeschichte kommt erst sehr spät zum Vorschein und wird auch nicht übertrieben dargestellt. Die Menschen haben hier schon so lange getrennt voneinander gelebt, dass es wirklich absurd erscheint, dass sie sich verlieben könnten. Allerdings ist es in dieser Welt sehr normal, dass es jede Menge gleichgeschlechtliche Partnerschaften gibt. Trotz Geschlechterkampf brauchen die Menschen eben Liebe und wollen auch nicht alleine leben.
Ich habe mit David und Juna so mitgefiebert. Oh man, war das ein spannendes Finale. Ich hatte richtig Angst, dass doch noch was schiefgehen könnte. Eine gelungene Dystopie. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.
Ich vergebe 5 von 5 Büchern!
Vielen Dank an den PAN Verlag für das Rezensionsexemplar!