Rezension: Die Frau mit dem roten Tuch von Jostein Gaarder (RE)


Verlag: dtv
Seitenzahl: 224
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Belletristik
Reihe? Nein.
ISBN-10: 3423140585
ISBN-13: 978-3423140584

Kurzbeschreibung:

Was ist die Welt? Was ist ein Mensch? Als Studenten waren Solun und Steinn ein Liebespaar. Sie lebten zusammen und unternahmen Ausflüge, wenn Solun wieder einmal traurig war. Dann bringt ein rätselhafter Unfall die beiden auseinander: Haben sie die geheimnisvolle Frau mit dem roten Schultertuch bei einem ihrer Ausflüge überfahren? Erst Jahrzehnte später werden sie sich der Frage möglicher Schuld stellen …

Über den Autor:

Jostein Gaarder, am 8. August 1952 in Oslo geboren, studierte Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaft in seiner Heimatstadt und unterrichtete danach zehn Jahre lang als Lehrer Philosophie an Schulen und in der Erwachsenenbildung. Daneben schrieb er Romane und Erzählungen für Erwachsenen und Kinder. 1982 debütierte er mit der Novelle ›Katalog‹, 1986 erschien sein erster Erzählband für Erwachsene, 1987 das erste Kinderbuch. Nach seinem Welterfolg mit ›Sofies Welt‹ 1993 konnte er seinen alten Beruf aufgeben und sich ganz auf das Schreiben konzentrieren. ›Sofies Welt‹ wurde mittlerweile in 40 Sprachen übersetzt und weltweit viele Millionen mal verkauft. 1999 wurde das Buch verfilmt. Heute lebt Jostein Gaarder mit seiner Frau Siri, einer Theaterwissenschaftlerin, und seinen zwei Söhnen in Oslo.

Auszeichnungen in Deutschland/Österreich:

1993 Luchs 84 (für »Sofies Welt«) 1994 Deutscher Jugendliteraturpreis (für »Sofies Welt«) 1995 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (für »Sofies Welt«) 1995 Jugendbuch des Monats März der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (für »Das Kartengeheimnis«) 1996 Jugendbuch des Monats September der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«) 1996 Das Goldene Kabel (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«) 1996 Platz 2 der Jungen Jugendbuch Jury (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«) 1997 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«) 1997 Österreichischer Jugendbuchpreis der Jury der jungen Leser (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«) 1997 Buxtehuder Bulle (für »Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«)
Quelle: amazon

Erster Satz:

Hier bin ich, Steinn.

Rezension:

Für mich war es das erste Buch von Jostein Gaarder. Er wurde mir schon mehrfach von einer Freundin empfohlen. Ich hatte mich bisher nie getraut ein Buch zu lesen, wo es heißt, es sei ein Roman mit philosophischem Hintergrund. Aber ehe ich mich versah, hab ich das Buch beim dtv angefragt und als Rezensionsexemplar erhalten. So hatte ich mich selbst überlistet. *smile*

Eine Geschichte über den Glauben an bestimmte Dinge oder ob es sinnlos ist, überhaupt an etwas zu glauben.
Eine Geschichte über die Frage des Bewusstseins. Woher kommt es? Was bedeutet Erinnerung oder Vergessen? Wer eine Theorie dazu hören will, muss dieses Buch lesen. Worüber in diesem Buch diskutiert wird, sind definitiv Dinge, die der Mensch jeden Tag „unbewusst“ tut. Also etwas sehr elementares, was zum Menschsein gehört.
Es regt sehr zum Nachdenken an und es passt so perfekt zu mir. Ich mache mir auch ständig „so einen Kopf“ über die Welt und wo uns das alles noch hinführen wird. Wenn wir sterben, ist dann wirklich alles vorbei? Oder gibt es in der Tat einen Weg für die Seele? Es ist sehr interessant wie hier Steinn und Solrun die ganze Zeit philosophieren und es dabei auch so herzlich und emotional bei mir ankommt.

Ich bin total überrascht und sehr begeistert. Zwar werde ich mir jetzt noch mehr Gedanken  machen und in mich hinein philosophieren, aber es ist definitiv ein wunderbares und lesenswertes Buch. Das Buch ist für mich etwas besonderes.

Ich vergebe 5 von 5 Bücher!

Ein großes Dankeschön geht an den dtv für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Hier könnt ihr das Buch kaufen: