Rezension: Das Land der verlorenen Träume von Caragh O’Brien


Verlag: Heyne
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Fantasy/Dystopie
Originaltitel: Prized
Reihe?
Ja. Teil 2 von 3.
ISBN-10: 3453267281
ISBN-13: 978-3453267282

Kurzbeschreibung:

Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Alles wurde ihr genommen – sind doch ihre Eltern ermordet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden, und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten bewahrt, scheint sie zunächst gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia erst die Schwester und dann auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt – und sie stellt sich ihrem Schicksal, ihrer Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen, zarten Liebe …

Erster Satz:

Sie packte den Griff ihres Messers fester und taumelte zurück ins Dunkel.

Meine Meinung:

Nun konnte Gaia tatsächlich mit ihrer Schwester Maya aus der Enklave entkommen. Auf der Suche nach anderen Menschen im Ödland verloren? Aber nein. Sie und ihre Schwester werden gerettet und nach Sylum gebracht.
Aber das Leben wird ihr dort sehr schwer gemacht. Auf den ersten Blick, glaubt man, dass es dort auch sehr böse und gemeine Menschen gibt. Aber es kommt doch noch alles anders als gedacht…

Gaia ist ein sehr sympathisches und mutiges Mädchen. Schon im ersten Band hat sie genau das bewiesen. Und auch im zweiten Band kämpft sie für das Gute und für das, was sie für richtig hält. Sie ist außerdem ein sehr starkes Mädchen. Sie gibt nicht so schnell klein bei. Und es stellt sich heraus, dass nicht alles so böse ist. Die Menschen müssen sich verändern bzw. den Mut haben auch andere Sichtweisen zu verstehen und/oder einfach der Wahrheit ins Auge sehen.

Ich finde diesen Band sehr gelungen. Er ist durchweg toll erzählt. Langweilige Stellen? Nein, die gab es für mich nicht. Ich habe sehr mit Gaia mitgefiebert. Nur Chardo Peter tat mir sehr sehr leid. Gaia ist eben noch ein sehr junges Mädchen. Und ich denke, dass sie und Leon irgendwie füreinander bestimmt sind. Ich hoffe es zumindest.

Ich bin so gespannt auf den dritten Teil. Wird es dann tatsächlich zur Enklave gehen? Oh, ich stelle mir das so spannend vor.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Dystopien mag. Ob jung oder alt ist dabei völlig egal.

Ich vergebe 5 Bücher!

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