Rezension: Spiegelkind von Alina Bronsky


Verlag: Arena
Seitenzahl: 304
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Dystopische Fantasy
Reihe? Ja. Teil 1 von 3.

ISBN-10: 3401067982
ISBN-13: 978-3401067988

Kurzbeschreibung:

Im Leben der 15jährigen Juli ist alles geregelt. Auffallen ist gefährlich, wer der Norm nicht entspricht, wird verfolgt. Doch dann verschwindet Julis Mutter plötzlich spurlos und der Vater zittert vor Angst. Nach und nach kommt Juli hinter das Geheimnis ihrer Familie: Ihre Mutter ist eine der wenigen Pheen, die wegen ihrer besonderen Fähigkeiten in der Gesellschaft der totalen Normalität gefürchtet und verachtet werden. Gehört auch Juli bald zu den Ausgestoßenen? Zusammen mit ihrer neuen Freundin Ksü und deren Bruder Ivan macht sie sich auf eine gefährliche Suche – nach der verschwundenen Mutter, der verbotenen Welt der Pheen und der Wahrheit über sich selbst.

Erster Satz:

Du musst mir helfen, sagt er.

Meine Meinung:

Das Buch hat ein wunderschönes Cover. Ein etwas verschnörkelter Wald in schönen Blau-/Grüntönen. Und es ist so passend zur Geschichte. Es ist ein richtiger Hingucker und zieht einen gleich in die Geschichte.

Die Story startet auch gleich zu Beginn des Buches voll durch. Es ist spannend und richtig schön flüssig zu lesen. Die Welt um Juli verändert sich schlagartig als ihre Mutter verschwand. Und man kommt Stück für Stück dahinter wieso alles passiert. Die Welt in Spiegelkind ist, denke ich, in der Zukunft. Die verschiedenen „Menschen“ sind aufgeteilt in „Normale“, „Pheen“ und „Freaks“.

Alles was nicht normal ist, ist für die Menschen schlecht, gemein und böse. Und ich finde Juli’s Vater furchtbar! Jedenfalls die meiste Zeit über.

Die Geschichte besticht auch durch ganz tolle, sympathische Charaktere. Mir persönlich gefällt Ivan ja richtig guuuut. :) Aber auch Juli und Ksü sind ganz tolle Personen. Juli muss noch viel Lernen über die echte Welt. Sie rastet teilweise regelrecht aus. Aber sie muss auch viel verkraften mit 15. Ksü ist von Anfang so herzlich und offen, dass es richtig Spaß macht, über sie zu lesen.

Merkwürdigerweise fällt einem ziemlich schnell auf, dass es keinen genauen Spielort gibt. Wo findet die Geschichte statt? In Deutschland, wo Alina Bronsky lebt, oder wo? Ich finde es etwas schade, da ich mir immer die Gegend besser vorstellen kann, wenn ich einen Aufenthaltsort erzählt bekomme.

Das Buch ist eine Mischung und Fantasy und Dystopie. Ich habe noch nie so eine leichte Dystopie gelesen, die so sehr ins fantastische geht. Sie hat mir aber richtig gut gefallen und ich kann das Buch weiter empfehlen. Insgesamt gesehen, würde ich sie aber eher jüngeren Lesern empfehlen.

Ich vergebe 4 Bücher! (von 5)

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