[Rezension:] Tanz auf Glas von Ka Hancock


Verlag: Knaur
Seitenzahl: 528
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Roman/ Schicksal
Originaltitel: Dancing on Broken Glass
Reihe: Nein.

ISBN-10: 3426653222
ISBN-13: 978-3426653227

Kurzbeschreibung lt. amazon:

Vielleicht hätten Lucy Houston und Mickey Chandler sich nie verlieben dürfen. Und erst recht nicht heiraten. Denn beide haben ein schweres Schicksal zu tragen. Doch die Liebe geht ihre eigenen Wege, und so führen Lucy und Mickey eine ungewöhnliche, aber glückliche Ehe. Als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt, wird die Kraft ihrer Gefühle einer harten Prüfung unterzogen.

Erster Satz:

Ich lernte den Tod auf einer Party kennen.

Meine Meinung:

Gefühl…Gefühl…Gefühl…und noch mehr Gefühl

Inhaltlich…

…ist das Buch wirklich sehr schwer für mich zu verarbeiten. Lucy hat schon als Kind ihren Vater verloren und als Teenager ist dann auch ihre Mutter an Krebs gestorben. Sie hat drei Schwestern und alle drei kämpfen mit der Angst, dass auch einer von Ihnen an Krebs erkranken könnte. Die älteste Schwester Pris erkrankt tatsächlich und ihr wird der Tumor aus der Brust entfernt. Sodann läuft es erst einmal gut.
Doch für Lucy verändert sich ihr Leben als Mickey in ihr Leben tritt. Sie verliebt sich unsterblich und kämpft für ihre Liebe. Mickey selbst hat auch eine schwere Krankheit. Er hat eine bipolare Störung und fällt dadurch in Depressionen oder Manien. Und trotzdem heiraten sie und werden glücklich. Leider holt das Schicksal die Beiden wieder ein. Lucy erkrankt an Brustkrebs und muss das ganze Drama mit Chemo- und Strahlentherapie durchmachen.
Als sie auch das überstanden hat, beschließen Mickey und sie, keine Kinder in die Welt zu setzen.
…Und nach elf Jahren passiert es dann doch einfach…Lucy wird schwanger. Und was dann passiert ist so schwer…

Erzählt…

…wird die Geschichte mit so einer Hingabe. Ich lebte das Buch förmlich. Ich fieberte und weinte mit Lucy, Mickey und Co. Das Buch ist so wunderbar leicht zu lesen, obwohl es ein so schweres Thema beinhaltet. Ich bin begeistert von der Autorin.

Äußerlich…

…ist das Buch der Oberhammer. Ich finde es wunderschön und gefühlvoll. Es wirkt richtig zärtlich.

Charakterlich…

…Mickey und Lucy haben ein hartes Schicksal aufgebürdet bekommen. Sie leben und leiden damit. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Entscheidungen gutheißen kann. Aber irgendwie verstehen kann ich sie schon.
Lucy…oh….was habe ich für sie und um sie geweint…es ist ein so gemeines Schicksal. Ich fragte mich, wieso…warum…*heul* Und doch ist sie so ein starker Charakter. Sie opfert ihr Leben für ihr Kind. Es macht mich traurig und glücklich zugleich. Und ich bin so froh über die kleine Abigail…
Mickey…auch mit ihm habe ich gelitten…vor allem als die Geschichte richtig schwer wurde. Oh, was hat er sich angestrengt, „bei sich“ zu bleiben. Es war so schwer für ihn und gerade dadurch merkt man, wie stark er sein kann. Und es ist wundervoll mit anzusehen, wie sehr er durch die Liebe zu seiner Tochter noooooch stärker wird.

Richtig toll finde ich auch den Rest der Familie. Sie halten alle zusammen und auch Mickey wird von den meisten Menschen nicht nur akzeptiert oder toleriert, sondern auch geliebt.

Fazit:

Dieses Buch enthält so viel Liebe und Leid. Sie sind einfach ineinander verwoben und ich weinte und litt mit der ganzen Familie mit. Es ist so toll geschrieben und ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen. Allerdings muss man damit rechnen, dass man unter Umständen sehr traurig ist und sehr viel über das Thema Krebs nachdenken wird.

Ich vergebe 5 Bücher!
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