Rezension: Winterlicht von Melina Marchetta


Verlag: Ravensburger Buchverlag
Seitenzahl: 538
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Fantasy
Reihe?
  Nein.
ISBN-10: 3473353345
ISBN-13: 978-3473353347

Kurzbeschreibung:

Ein Bannfluch liegt auf Lumatere. Niemand kann das Land betreten oder es verlassen. Nur Finnikin, Gefolgsmann des Königs, weiß Rat: Er muss den verschollenen Thronfolger finden und nach Lumatere zurückbringen. Doch als er die schöne Evanjalin trifft, gerät seine Mission in Gefahr. Finnikin verliebt sich in sie, obwohl sie dem König versprochen ist. Noch ahnt Finnikin nicht, wie sehr seine Liebe mit dem Schicksal Lumateres verknüpft ist.

Erster Satz:

Vor langer Zeit im Frühling, kurz vor den Fünf Tagen des Unsagbaren, träumte Finnikin von den Felsen, dass er ein Pfund seines Fleisches opfern müsste, um das Königshaus von Lumatere zu retten.

Meine Meinung:

Melina Marchetta hat mit Winterlicht eine wunderschöne fantastische Welt geschaffen.

Zu Beginn war es aber noch recht schwierig sich in das Buch einzufinden. Es war ein wenig langatmig. Aber spätestens zur Hälfte des Buches wurde ich dann doch von der Geschichte in den Bann gezogen.

Alles dreht sich um Lumatere. Eine Stadt die niemand mehr betreten oder verlassen kann. Und doch machen sich durch einiges hin und her, Evangeline und Finnikin samt „Gefolge“ auf den Weg, um die Stadt zu retten. Das Buch steckt voller Überraschungen. Was oder sollte ich lieber schreiben wer steckt wirklich hinter den Charakteren? Ja, die Eigenschaften der Protagonisten sind sehr vielschichtig und das gefällt mir. Nach den Anfangsschwierigkeiten habe ich Evangeline und Finnikin in mein Herz geschlossen und mitgefiebert, ob das Finale auch so ausgeht, wie ich es gerne hätte. ;)

Eine ganz tolle Entwicklung macht der Charakter „Froi“. Den Jungen musste ich einfach erwähnen, weil ich ihn doch für wichtig halte. Wer also dieses Buch gelesen hat oder lesen wird, weiß, was ich meine. *g*

Sehr schön ist auch der verträumte und magische Erzählstil der Autorin. Was hat der Titel Winterlicht wirklich mit dem Buch gemein? Ich weiß es nicht. Aber das ist auch egal, weil das Cover des Buches so perfekt zur Geschichte passt. Es ist magisch und so ist auch das Buch.

Außerdem muss ich beichten, dass ich solche Bücher liebe, die eine eigene Landkarte besitzen. Bücher wie „Die Beschenkte“, „Die Flammende“ oder die „Eragon Bücher“ konnten mich schon immer überzeugen. Und Winterlicht besitzt auch diese tolle eigene Welt, die geschaffen worden ist.

Es gibt nur einen Punkt Abzug, weil der Beginn so schwierig war. Ansonsten ist es ein geniales Buch, was zu begeistern vermag. Ich wurde ich eine mir komplett fremde Welt entführt, die teilweise recht grausam ist.

Ich vergebe 4 Bücher. (von 5)

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