Rezension: Elfenblick von Katrin Lankers


Verlag: arsEdition
Seitenzahl: 448
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Fantasy
Reihe?
Nicht bekannt.
ISBN-10: 3760779808
ISBN-13: 978-3760779805

 

Kurzbeschreibung:

Erin blickte sie unverwandt an mit diesem Blick, bei dem Magelis Hirn den Dienst versagte. „Wir sind uns so ähnlich“, sagte er. „Und doch so verschieden. Als lebten wir in zwei getrennten Welten. Ich in der Welt der Elfen und du in der Welt der … Menschen“, beendete sie den Satz für ihn. „Menschen“, bestätigte er, als sei das für ihn ebenso verrückt wie für sie die Vorstellung von einem Elfenreich. „Das verlorene Land“, murmelte er so leise vor sich hin, dass Mageli nicht sicher war, ob sie es überhaupt hören sollte. Als Mageli den geheimnisvollen Erin kennenlernt, ahnt sie, dass etwas an diesem Fremden anders ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, während gleichzeitig die Grenzen zwischen Traum und Realität für Mageli immer mehr zu verschwimmen scheinen. Als Erin in Gefahr gerät muss sie eine Entscheidung treffen: Kann sie ihn retten, indem sie auf die Macht ihrer Träume vertraut?

 

Erster Satz:

Das Kind ist da.“

 

Meine Meinung:

Ich mag Fantasybücher über Elfen richtig gerne. Man bekommt aber nicht immer gute Bücher zu diesem Thema in die Finger. Dieses Buch aber ist sehr gut. :)

Die sechzehnjährige Mageli fühlt sich in ihrem Leben unwohl. Sie hat immer das Gefühl, nicht dazuzugehören. Bis es tatsächlich ernst wird und sie spürt, dass ihre Eltern gar nicht ihre Eltern sind. Alles wird noch kurioser als ihr im Traum der schöne Junge Erin begegnet und damit nicht genug. Es fühlt sich so echt an. Und als sie dann erfährt, dass Erin wohl ein Elf ist und dort im dunklen Reich in großer Gefahr schwebt, setzt sie alles daran, zu ihm zu gelangen. Und ohne es zu wissen, schafft sie es mit ihren „Kräften“ ins Elfenreich. Dort erwartet sie allerdings auch gleich eine böse Überraschung. Außerdem erfährt sie, dass sie selbst in der Tat eine Elfe ist. Und was das alles bedeutet….ist eigentlich unfassbar.

Mageli ist auf den ersten Blick ein ganz gewöhnlicher Teenager. Stück für Stück wird man aber immer mehr mit ihr bekannt und merkt so nebenbei, dass sie eben doch sehr außergewöhnlich ist. Spitze Ohren sind eher untypisch für einen Menschen. Genauso, wie sie ihre Mutter mit Vornamen anspricht, weil sie kein typisches Muttergefühl zu ihr hat.
Katrin Lankers hat die Geschichte um Mageli sehr schön und verständlich geschildert. Man ist gleich bei der Sache und in der Geschichte drin.
Schade ist tatsächlich nur, dass die kleine beginnende Liebesgeschichte zwischen Erin und ihr ziemlich kurz ist und teilweise gar nicht bemerkbar zu sein scheint.

Richtung Finale wird es noch einmal richtig spannend und ich fieberte wie verrückt mit und bin auch doch noch ein wenig positiv über das Ende überrascht.

Nun stellt sich mir die Frage, ob es eine Fortsetzung zu diesem Buch geben wird. Ich habe bisher leider noch nichts diesbezüglich herausgefunden. Ich bin auf jeden Fall begeistert und kann das Buch weiterempfehlen.

 

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