Verlag: Egmont INK
Seitenzahl: 256
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Jugendbuch/Schicksal
Originaltitel: Survive
Reihe? Nein.
ISBN-10: 3863960475
ISBN-13: 978-3863960476
Kurzbeschreibung lt. amazon:
Das hochdramatische Abenteuer einer starken Heldin, die im erbitterten Kampf ums Überleben zu sich selbst findet und dabei ihrer großen Liebe begegnet. Aufreibend, ergreifend und herzzerreißend! Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu verdanken, der ihr Bestes zum Vorschein bringt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus …
Erster Satz:
Es ist zehn vor zehn.
Meine Meinung:
Das Leben ist ein wichtiges Gut!
Jane möchte nicht mehr Leben. Sie plant ihren Tod. Es ist für sie alles nicht so einfach. Sie ist in einer Klinik untergebracht und darf für eine Woche zu ihrer Mutter fliegen. Auf dem Flug dorthin möchte sie sich mit einer Überdosis Pillen umbringen. Es kommt aber alles anders…Das Flugzeug gerät in einen Sturm und stürzt ab…Paul Hart und sie sind noch am Leben…Und in Jane verändert sich etwas…Sie will Leben…Wird sie es denn schaffen zu Überleben? Und was hat es mit Paul auf sich?
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Das Cover ist himmlisch und verträumt. Und die Protagonisten gefallen mir. Durch die sehr kurzen Kapitel kam ich beim Lesen sehr schnell voran. Leider hatte ich das Buch viel zu schnell ausgelesen, da es insgesamt leider ein sehr dünnes Buch ist.
Jane ist eigentlich vom Kummer zerfressen bzw. hält sie der Plan sich Umzubringen am Leben. Sie hat den Selbstmord bereits sehr lange geplant. Sie schafft es, dass die Ärzte ihr vertrauen. Die ganze Zeit über ist Jane aber voller Angst, dass sie auffliegen könnte.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie irgendwie in sich selbst gefangen ist. Der Autor hat es geschafft, mich für Jane einzunehmen und Mitleid mit ihr zu haben.
Und dann tritt Paul in ihr Leben. Der arrogante Sportler-Typ. Bei ihm musste ich von Anfang an Lächeln. Er ist der typische Junge von nebenan, der aber auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Er bringt Jane schon ganz schön ins Grübeln. Sie ist sich lange nicht sicher, ob sie ihn mögen oder hassen soll. Ob Romantik auch eine Rolle spielt? Leider erfährt man von Paul nicht allzu viel. Das einzige, was man von ihm erfährt, ist, dass er auch schon sehr zu leiden hatte…Aber sonst eher nichts…
Mit der Zeit entwickelt sie sich aber von der verängstigten Maus zu einem selbstbewussten Mädchen. Wenn es doch im wahren Leben auch so möglich wäre, manche Menschen ins Leben zurückzuholen. Das wäre wirklich schön. Es gibt doch viele Menschen, die Probleme haben, ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. Aber die Geschichte ist definitiv ein Appell an das Leben. So bedrückend dieses Thema auch ist, ist es doch heute in der Gesellschaft nicht unvermeidbar sich mit so etwas konfrontiert zu sehen. Aber in Alex Morel’s Geschichte gibt es Hoffnung und das ist doch echt schön.
Sehr interessant fand ich auch zu erfahren, wie Menschen sich mit so einem Schicksal wie dem Flugzeugabsturz verhalten.
Der Epilog hat mir zum Einen sehr gut gefallen, aber auf der anderen Seite wiederum überhaupt nicht. Ich möchte nicht genau schreiben, warum, sonst würde ich ja alles verraten. Aber das Buch lässt mich sehr nachdenklich zurück, obwohl es mir wirklich gut gefallen hat. Es ist kein typisches Jugendbuch, sondern hat eher einen ernsten Hintergrund. Es ist ein Lektüre, die Dank seiner geringen Seitenzahl, schnell zu bewältigen ist.
Vielen Dank an den Egmont INK Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
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