Verlag: FJB (fischerverlage)
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Fantasy/Dystopie
Originaltitel: Blood Red Road
Reihe: Ja. Band 1 von 3.
ISBN-10: 3841421423
ISBN-13: 978-3841421425
Kurzbeschreibung lt. amazon:
»Sie nennen mich den Todesengel. Weil ich noch nie einen Kampf verloren habe.« Sabas Zwillingsbruder wird von Soldaten verschleppt. Sie schwört, ihn zu finden und zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf einen Weg voller Gefahren, Gewalt und Verrat. Sie kann niemandem vertrauen – auch nicht dem Mann, der ihr das Leben rettet.
Der erste Band einer epischen Endzeit-Fantasy, eine Geschichte, die dein Herz schneller schlagen lässt.
Erster Satz:
Lugh ist zuerst geboren.
Meine Meinung:
Erst merkwürdig, aber dann wow!
Die Geschwister Saba, Lugh und Emmi leben sehr zurückgezogen. Als dann der Vater umgebracht und Lugh entführt wird, machen Saba und Emmi sich auf die Reise, um ihren Bruder zu retten. Lugh ist Saba’s Zwillingsbruder und sie würde alles für ihn tun. Leider ist ihr die kleine Schwester Emmi im Weg. Auf dem Weg zu ihrem Bruder stoßen sie auf einige Gefahren. Sie werden bedroht und betrogen…und dann wird Saba gefangen genommen…
Zunächst war ich eher enttäuscht von der Geschichte bzw. von dem Erzählstil. Sowas hab ich ja noch nie zu lesen bekommen. Das Buch wird aus der Sicht von Saba erzählt, die in sehr abgehackten Sätzen denkt und spricht.
Aber nach einer gewissen Einlesezeit konnte ich mich doch darauf einlassen und gewöhnte mich zusehends an die Art des Schreibstils.
Als dann auch noch die Reise von Saba und Emmi startete, wurde die Geschichte für mich auch langsam spannend. Emmi ist für Saba eher ein Anhängsel, was sie am liebsten sofort loswerden würde. Allerdings ist Emmi eine Klette und findet Wege, zu ihr zu gelangen. Emmi wird von Saba total unterschätzt. Emmi ist in meinen Augen eine kleine, süße und sehr liebenswerte Person. Dazu kommt noch ein Tick Schlauheit und Stärke hinzu. Ich finde Emmi total toll.
Saba muss eine Menge lernen. Vor allem über ihr altes Leben und ihr Verhalten. Das Thema Liebe ist für Saba auch sehr schwierig. Sie kommt damit nicht so gut klar. Sie meint, nur Lugh ist für sie wichtig. Da wird sie auf der Suche nach ihrem Bruder eines Besseren belehrt.
Saba lernt, zwar sehr langsam, was es bedeutet, Freunde zu haben…Sie ist für mich nicht auf den ersten Blick sympathisch gewesen. Im Gegenteil, sie war mir zu Beginn viel zu gemein. Aber das änderte sich mit der Zeit total. Sie ist erst sehr vorsichtig, bis sie andere Menschen an sich ran lässt. Aber später merkt sie, was für eine große Hilfe Freunde bedeuten. Aber wenn man liebt, kann man auch verletzt werden…
Richtig gemocht habe ich auch noch Epona und Ash. Sie glänzen auch durch ihre Stärke und Willenskraft. Sie sind auch sehr sehr liebenswerte Charaktere.
Tja, und dann kommen wir noch zu Jack. Durch ihn, hatte ich sogar richtig Spaß am Lesen. Er hat mich zum Lachen gebracht. Tja, uns Saba zur Weißglut. Das hat der Geschichte noch den richtigen Biss gegeben.
Und Ike Twelvetree ist ist doch total genial. Und gemeinsam strotzen sie allen Gefahren…Leider geht nicht alles gut und so müssen auch Verluste hingenommen werden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich lohnt, dass Buch zu lesen. Man sollte sich nicht von dem sehr merkwürdigen Erzählstil abschrecken lassen. Im Nachhinein habe ich mich so an die Art zu lesen, gewöhnt und es wirkte völlig normal. Ein schönes Leseerlebnis. Zu Beginn habe ich die Geschichte auf mittelmäßig, mit 3 Bücherpunkten bewerten wollen, aber es steigerte sich sehr und nun…
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