Verlag: dtv
Seitenzahl: 320
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Fantasy
Originaltitel: s.o.
Reihe: Ja. Teil 1.
ISBN-10: 3423213515
ISBN-13: 978-3423213516
Kurzbeschreibung lt. amazon:
An einem frostigen Januartag erwartet Ashby House friedlich seine neue Besitzerin, die weltberühmte Fotografin Lucille Shalott. Lucille reist in Begleitung ihrer Schwester Laura an, mit der sie in abgrundtiefem Hass verbunden ist. Kaum angekommen, ist Lucille plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Laura, von Lucilles Verschwinden unangenehm berührt, macht sich mit Butler Steerpike auf die Suche nach ihr. Als sie in den verbotenen zweiten Stock mit dem legendären Turmzimmer vordringen, erwacht Ashby House schlagartig zu eigenem Leben und geht zum Gegenangriff über …
Erster Satz:
Im Turmzimmer waren schon immer Menschen verschwunden.
Meine Meinung:
Geheimnisvoll, jedoch nicht fesselnd
Inhaltlich…
…geht es natürlich um das Ashby House, was ja schon der Titel des Buches offen zur Schau stellt. Und mitten in diesem paranormalem Hintergrund spielt sich auch ein kleines Familienschicksal ab. Was ist mit dem Ashby House denn nun wirklich los? Und sind die Personen das, was sie zu sein scheinen? Viele Fragen in diesem mysteriösen und geheimnisvollen Roman…
Erzählt…
…wird die Geschichte mit einer besonderen Art Humor erzählt. Zwischendurch hat man sich durch die direkte Ansprache natürlich selber angesprochen gefühlt. Das war ganz witzig. Insgesamt aber hat mir der Autor auf zu merkwürdige Weise zum Thema Sex und der amerikanischen Glamourwelt berichtet. Es war für mich einfach etwas unpassend wie er mit den Sexszenen umging. Und die Glamourwelt…es war mir einfach zu viel des Guten..Ich dachte doch auch, dass ich mich auf eine paranormale Geschichte einlasse…aber es war nicht nur das…Irgendwann gegen Ende wurde die Story dann doch noch spannend, so dass das Ruder noch einmal herumgerissen wurde… ;)
Äußerlich…
…gefällt mir das Buch leider gar nicht. Wahrscheinlich ist es mir einfach ein bisschen zu gruselig für mich.
Charakterlich…
…bin ich ja nun auch nicht vollends begeistert. Laura, Lucille, Hector, Steerpike…sie alle haben doch etwas zu verbergen…
Laura jedoch ist mir keineswegs unsympathisch. Irgendwie mag ich sie. Dafür, dass sie ein Leben lang im Schatten ihrer Schwester Lucille gelebt hat, hat sie sich doch wacker geschlagen. Sie liebt ihre Schwester trotz allem und ist für mich eine starke Persönlichkeit.
Das Mysterium um Hector gefällt mir zum Beispiel auch sehr gut.
Fazit:
Da das Buch quasi nicht meinen Geschmack trifft, kann ich mich auch nicht durchringen eine sehr hohe Bewertung abzugeben. Aber auf den letzten Seiten wird dann doch noch das Ruder herumgerissen und die Story wurde noch ganz schaurig interessant. Daher lässt sie mich dennoch mit einem guten Gefühl zurück und ich kann unerwartete…
Vielen Dank an den dtv für das Rezensionsexemplar!
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